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KI in Designprozessen: Warum du sie als Designer nicht ignorieren kannst.

Warum wir KIs brauchen, um bessere Designer zu werden und wie KI den Designprozess bereichern kann

KI in Designprozessen: Warum du sie als Designer nicht ignorieren kannst.
Elia Faber
27.10.2023
Man made of cables and connections pink background

Inhaltsverzeichnis:

  • Einführung: Was ist Usability?
  • Definition und Unterschied zu UX
  • Warum ist Usability wichtig?
  • Wie man Usability verbessert
  • Wie testet man Usability
  • 5 Usability Regeln
  • Fazit

Einleitung

Es gab in den letzten Monaten keinen Tag, an dem ich nicht auf irgendeine Form und Art KI für meine Arbeit als Designer eingesetzt habe. Auf den ersten Blick scheinen KI und Design voneinander weit entfernte Felder zu sein. Designer stehen für Kreativität, Expertise und tiefes menschliches Verständnis. KI assoziieren die meisten mit einer einfachen Antwort auf die meisten intellektuellen Probleme. Menschen geben Recherche, Ideenfindung und kreative Prozesse allgemein an ChatGPT ab. Warum auch nicht? Scheinbar hat ChatGPT immer eine gute Antwort parat und ist eine enorme Hilfe, um kreative Prozesse zu beschleunigen und zu vereinfachen. Dazu kreieren KIs für mich Bilder, Kunstwerke und sogar ganze Websites und Apps. Von der User Journey, über Ideen für Wireframes, und der Umsetzung des UIs. Und täglich wachsen die Möglichkeiten, mit denen KIs Designern Aufgaben abnehmen können. Die Annahme, dass sich Designer mit dem Nutzen von KIs für ihre Designprozesse selbst abschaffen, liegt also gar nicht so fern. Für mich selbst vergeht seit Monaten kein Tag mehr, an dem ich nicht auf die ein oder andere Weise KIs benutze. Ich nutze ChatGPT als Sparringspartner beim Brainstormen, um mir Strukturen für Prozesse zu geben oder um mir bei Themen auszuhelfen, in denen ich nicht sehr firm bin. Midjourney und Stable Diffusion helfen mir, abstrakte Ideen in meinem Kopf eine erste Form zu geben. 

Die Rolle der KI im modernen Design

Die Schnittstelle zwischen KI und Design ist heute nicht mehr zu übersehen. KIs wie ChatGPT sind zuverlässige Partner im kreativen Prozess geworden. Sie bieten nicht nur rasche Antworten, sondern liefern auch neue Perspektiven und Ideen, die unsere gestalterische Arbeit bereichern.

Die Integration von KI in den Designprozess hat sich erstaunlich schnell vollzogen. KI kann in nahezu allen Phasen eines Designprojekts eine wertvolle Rolle spielen. Sie beschleunigt den Prozess und hilft uns, abstrakte Konzepte in greifbare Ergebnisse zu verwandeln. Aber nicht nur das. Zu wissen, dass künstliche Intelligenzen riesige Datenmengen verarbeiten, verstehen und daraus Erkenntnisse ableiten kann, geben einem Designer völlig neue Möglichkeiten im UX Design:

  1. Personalisierung: KI kann Benutzerdaten analysieren, um äußerst personalisierte Erfahrungen zu schaffen. Durch das Verstehen von Benutzerpräferenzen und -verhalten kann KI Inhalte, Empfehlungen und Benutzeroberflächen an individuelle Bedürfnisse anpassen. Dies steigert die Benutzerzufriedenheit und -beteiligung.
  2. Inhaltsentwicklung: KI-gesteuerte natürliche Sprachverarbeitung und -erzeugung können bei der Erstellung hochwertiger Inhalte unterstützen, einschließlich Produktbeschreibungen, Chatbot-Antworten und Benutzerhilfedokumentation. Dies gewährleistet eine konsistente und ansprechende Benutzererfahrung.
  3. Visuelle Erkennung: KI kann Bilder und Videos analysieren und Einblicke in benutzererstellte Inhalte oder visuelle Daten liefern. Dies ist besonders wertvoll in Branchen wie E-Commerce und sozialen Medien zur Verbesserung der Inhaltsmoderation und zur Steigerung der Benutzererfahrung.
  4. A/B-Tests: KI kann A/B-Testprozesse automatisieren, was Designern ermöglicht, schnell mehrere Designvariationen zu testen und zu bewerten, welche zu einer verbesserten Benutzererfahrung führen. Dieser datengesteuerte Ansatz erlaubt kontinuierliche UX-Verbesserungen.
  5. Barrierefreiheit: KI kann dazu beitragen, die Barrierefreiheit für Benutzer mit Behinderungen zu verbessern. Funktionen wie Bildschirmleser, Spracherkennung und adaptive Benutzeroberflächen gewährleisten, dass die UX inklusiv ist und eine breitere Zielgruppe anspricht.
  6. Data-based Design: KI kann Designern helfen, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen. Sie kann Schwachstellen, Engpässe und Verbesserungsbereiche identifizieren und den Designprozess kontinuierlich zur Verbesserung der Benutzererfahrung führen.

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt und vor allem eine Momentaufnahme Stand Q3 2023 der Arten wie KIs Designer unterstützen können. Anzunehmen, dass sich die Rolle von KI in Designprozessen nicht weiter auf das tägliche Berufsleben von Designern auswirken kann oder wird, halte ich also für sehr streitbar.

Herausforderungen bei der Integration von KI in Designprozessen

Obwohl KI einen enormen Mehrwert für den Designprozess bieten kann, sind damit auch eine Reihe von Herausforderungen verbunden. Es ist entscheidend, diese Hürden zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden. Hier sind einige der wichtigsten Herausforderungen bei der Integration von KI in Designprozessen:

  1. Datenqualität und Datenschutz: Eine der zentralen Herausforderungen bei der Integration von KI in Designprozessen ist die Qualität der verwendeten Daten. KI-Systeme, insbesondere maschinelles Lernen, sind nur so gut wie die Daten, auf denen sie basieren. Wenn die Daten minderwertig, unvollständig oder unausgewogen sind, können KI-Modelle Verzerrungen entwickeln und inkorrekte Entscheidungen treffen. Dies kann zu Benutzerfrustration und einem schlechten UX führen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Datenschutz. Designer müssen sicherstellen, dass die Daten, die sie verwenden, in Übereinstimmung mit den Datenschutzgesetzen und -richtlinien verarbeitet werden. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen und zu bewahren. Es erfordert die Implementierung robuster Sicherheitsmaßnahmen und Datenschutzpraktiken, um Datenschutzverletzungen zu verhindern.

  1. Ethik und Biases: KI-Systeme sind anfällig für Biases, insbesondere wenn sie auf historischen Daten trainiert werden, die gesellschaftliche Vorurteile widerspiegeln. Diese Vorurteile können sich in KI-Entscheidungen und -Empfehlungen manifestieren, was zu Diskriminierung und Ungerechtigkeit führen kann. Designprozesse müssen darauf abzielen, Bias in KI-Systemen zu erkennen und zu reduzieren. Dies erfordert eine sorgfältige Überprüfung der Trainingsdaten, die Berücksichtigung ethischer Richtlinien und die Implementierung von Mechanismen zur Bias-Bewertung.
  2. Komplexität und Schulung: Die Implementierung von KI in Designprozessen erfordert oft zusätzliche Komplexität und Fachwissen. Designer müssen sich mit den zugrunde liegenden KI-Technologien vertraut machen, um diese effektiv nutzen zu können. Dies kann Schulungsmaßnahmen und die Einarbeitung in neue Tools und Plattformen einschließen. Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass Designer über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügen, um KI effektiv in ihre Arbeitsweise zu integrieren. Es erfordert möglicherweise eine Investition in Schulungen und Ressourcen.
  3. Kosten und Ressourcen: Die Entwicklung und Implementierung von KI-Systemen kann kostspielig sein. Dies kann insbesondere für kleinere Unternehmen oder Designstudios mit begrenzten Ressourcen eine Herausforderung darstellen. Die Kosten umfassen nicht nur die Anschaffung von KI-Tools, sondern auch die Wartung, Schulung und das Personal, das für die Arbeit mit KI-Systemen erforderlich ist. Designer müssen sorgfältig planen und Ressourcen zuweisen, um sicherzustellen, dass die Integration von KI in den Designprozess effizient und kosteneffektiv erfolgt.

Es ist unerlässlich, die Herausforderungen der Integration von KIs zu erkennen und angepasste Lösungen zu entwickeln, um die Vorteile voll auszuschöpfen. Durch den richtigen Umgang mit Daten, Ethik, Schulung und Kosten können Designer eine ausgewogene und effektive Integration von KI in ihre Gestaltungsprozesse erreichen.

Vorteile der Verwendung von KI in Designprozessen

Die Nutzung von KI im Designprozess bietet eine Fülle von Vorteilen. Sie verbessert die Effizienz, erhöht die Kreativität und führt zu beeindruckenden Ergebnissen.

Effizienzsteigerung: KI-Tools sind hervorragend geeignet, um die Effizienz im Designprozess zu steigern. Sie übernehmen repetitive und zeitaufwändige Aufgaben, die Designer normalerweise manuell erledigen müssten. Dies kann Aufgaben wie das Erstellen von Mock-ups, das Testen von Benutzeroberflächen auf Konsistenz und die Generierung von Berichten umfassen. Die Automatisierung solcher Aufgaben spart wertvolle Zeit und Ressourcen, was Designern die Möglichkeit gibt, sich auf kreativere und strategische Aspekte ihrer Arbeit zu konzentrieren. So können sie sich verstärkt der Konzeption und dem Feintuning von Designs widmen, anstatt Zeit in repetitive Prozesse zu investieren.

Data-driven decision making: Eine der bedeutendsten Stärken von KI ist die Fähigkeit, Designentscheidungen auf umfassenden Datenanalysen zu gründen. Diese Datengetriebenheit ermöglicht es Designern, fundierte Entscheidungen zu treffen, die auf echten Benutzererfahrungen basieren. KI kann Verhaltensmuster der Benutzer aufdecken, die Designer allein möglicherweise übersehen würden. Diese Muster können wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie Benutzer mit einer Benutzeroberfläche interagieren und welche Elemente besonders effektiv oder störend sind. Mit diesen Daten können Designer bestehende Designs verbessern und neue Designs erstellen, die besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Benutzer zugeschnitten sind.

Skalierbarkeit: Ein weiterer herausragender Vorteil von KI in Designprozessen ist die Skalierbarkeit. KI-Systeme sind äußerst flexibel und können problemlos mit großen Datensätzen und komplexen Prozessen umgehen. Dies ermöglicht Designern, Projekte unterschiedlicher Größe zu bewältigen, ohne dass die Qualität oder die Geschwindigkeit der Durchführung beeinträchtigt wird. Egal, ob es sich um die Gestaltung einer kleinen App oder die Neugestaltung einer umfangreichen Website handelt, KI-Systeme können nahtlos an die Anforderungen angepasst werden.

Kontinuierliche Verbesserung: KI kann kontinuierliche Verbesserungen im Designprozess ermöglichen. Die Echtzeit-Analyse von Benutzerverhalten und -interaktionen liefert laufendes Feedback. Dies ermöglicht Designern, Designs in Echtzeit zu optimieren und auf veränderte Anforderungen der Benutzer zu reagieren. Statt auf langwierige Nutzertests zu warten, können Designer auf laufende Daten zurückgreifen, um schnelle Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen. Dies trägt dazu bei, die Qualität der Benutzererfahrung ständig zu erhöhen und sicherzustellen, dass das Design mit den sich ändernden Anforderungen Schritt hält.

Vorhersagen und Empfehlungen: Die Fähigkeit von KI zur Vorhersage von Benutzerpräferenzen und Verhaltensmustern ist ein unschätzbarer Vorteil im Designprozess. KI kann auf Grundlage historischer Daten und aktueller Benutzerinteraktionen Vorhersagen treffen. Diese Vorhersagen sind wertvoll für das gezielte Angebot von Empfehlungen und personalisierten Lösungen. Beispielsweise können KI-gesteuerte Empfehlungssysteme Benutzern Produkte oder Inhalte vorschlagen, die ihren individuellen Interessen und Bedürfnissen entsprechen. Dies erhöht die Relevanz des Angebots und steigert die Benutzerzufriedenheit.

Potenzial zukünftiger Entwicklungen auf dem Gebiet der AI im Bereich des Designs

Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) auf den Designprozess ist jetzt schon beeindruckend, aber das Potenzial für zukünftige Entwicklungen ist noch weitreichender. Die stetige, tägliche Evolution von KI-Technologien verspricht aufregende Chancen und wird zweifellos die Art und Weise, wie Designer arbeiten, noch weiter verändern. Hier sind einige vielversprechende Bereiche, in denen ich Potenzial für zukünftige Entwicklungen auf dem Gebiet der AI im Bereich des Designs sehe:

Generatives Design: Eine der aufregendsten Aussichten ist das generative Design, bei dem KI-Systeme Designvorschläge und Ideen generieren. Diese Systeme können in der Lage sein, auf Basis von Benutzeranforderungen und Designzielen vollständige Konzepte und Entwürfe zu erstellen. Sie werden in der Lage sein, kreative Ideen zu generieren und diese schnell in greifbare Designs zu verwandeln.

Erweiterte Personalisierung: KI wird in der Lage sein, Personalisierung auf ein noch höheres Niveau zu heben. Fortschrittliche Modelle können Benutzerpräferenzen noch genauer vorhersagen und individuellere Benutzererlebnisse schaffen. Dies wird nicht nur auf Inhalte und Layouts beschränkt sein, sondern auch interaktive Elemente, die sich an die spezifischen Bedürfnisse jedes Benutzers anpassen.

Realistische Prototypen und Simulationen: Zukünftige Entwicklungen könnten es KI ermöglichen, realistische Prototypen und Simulationen zu erstellen. Designer werden in der Lage sein, Benutzeroberflächen in einer virtuellen Umgebung zu testen, die der realen Nutzung sehr nahe kommt. Dies ermöglicht es, Designentscheidungen vor der tatsächlichen Umsetzung zu überprüfen und anzupassen.

Verbesserte Kollaboration: KI wird die Zusammenarbeit zwischen Designern und KI-Systemen verbessern. Diese Systeme können als intelligente Assistenten dienen, die den kreativen Prozess unterstützen. Sie können Feedback und Empfehlungen bieten, die Designer inspirieren und ihre Arbeit bereichern. Dadurch entsteht eine synergetische Beziehung zwischen menschlicher Kreativität und maschineller Intelligenz.

Automatisierung von Designtests: Zukünftige KI-Entwicklungen werden es ermöglichen, den Design-Testprozess zu automatisieren. KI-Systeme können kontinuierlich Benutzerinteraktionen überwachen und Testergebnisse in Echtzeit bereitstellen. Dies ermöglicht es Designern, auf Probleme oder Schwachstellen schnell zu reagieren und kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen.

 Integration von KI in Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR): Die Integration von KI in AR- und VR-Anwendungen eröffnet faszinierende Möglichkeiten für das Design. KI kann dazu beitragen, immersive und interaktive Benutzererlebnisse zu schaffen, die über die physische Welt hinausgehen. Dies wird neue Wege für die Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen eröffnen.

Insgesamt ist die Zukunft der KI im Design faszinierend und für mich unglaublich spannend zu beobachten. Die technologischen Fortschritte werden Designer in die Lage versetzen, noch kreativer, effizienter und benutzerzentrierter zu arbeiten. Diese Entwicklungen werden nicht nur die Art und Weise verändern, wie wir Designs erstellen, sondern auch die Möglichkeiten erweitern, wie wir mit unseren Zielgruppen in Kontakt treten.

Ethik und Datenschutzaspekte bei der Nutzung von KI im Designbereich

Die Integration von künstlicher Intelligenz in Designprozesse bringt viele Vorteile mit sich, aber sie wirft auch wichtige ethische und Datenschutzfragen auf. Designer und Unternehmen müssen diese Aspekte sorgfältig berücksichtigen, um sicherzustellen, dass KI auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise eingesetzt wird. Schlüsselaspekte, die im Hinblick auf Ethik und Datenschutz bei der Nutzung von KI im Designbereich von Bedeutung sind, sind für mich:

Datenschutz und Privatsphäre: Die Verwendung von KI in Designprozessen erfordert den Zugriff auf Benutzerdaten. Dies wirft Fragen zur Privatsphäre und zum Datenschutz auf. Designer und Unternehmen müssen sicherstellen, dass die gesammelten Daten angemessen geschützt sind und den geltenden Datenschutzbestimmungen entsprechen. Transparenz gegenüber den Benutzern ist entscheidend, um das Vertrauen zu wahren. Benutzer sollten darüber informiert werden, welche Daten erfasst werden und wie sie verwendet werden.

Biases und Diskriminierung: Wie weiter oben schon erwähnt sind KI-Systeme anfällig für Biases, insbesondere wenn sie auf historischen Daten trainiert werden. Dies kann zu Diskriminierung und Ungerechtigkeit führen. Designer müssen sicherstellen, dass KI-Modelle auf Bias überprüft und bereinigt werden. Ethische Richtlinien und Überprüfungsprozesse sollten implementiert werden, um sicherzustellen, dass KI-Systeme fair und diskriminierungsfrei sind.

Verantwortung und Haftung: Die Verwendung von KI in Designprozessen wirft Fragen zur Verantwortung und Haftung auf. Wer ist verantwortlich, wenn ein KI-gesteuertes Design fehlerhaft ist oder Benutzer Schaden erleiden? Designer und Unternehmen müssen klare Verantwortlichkeiten definieren und Mechanismen zur Haftungsregelung entwickeln. Dies ist besonders wichtig, da KI-Systeme autonom agieren können.

Transparenz und Erklärbarkeit: KI-Modelle sind oft komplex und schwer zu verstehen. Designer müssen sich bemühen, Transparenz und Erklärbarkeit in KI-Entscheidungen zu integrieren. Benutzer sollten in der Lage sein, zu verstehen, warum bestimmte Empfehlungen oder Entscheidungen getroffen werden. Dies fördert das Vertrauen und ermöglicht es Benutzern, KI-basierte Designs besser zu nutzen.

Auswirkungen auf Arbeitsplätze: Die Automatisierung von Designaufgaben durch KI kann Auswirkungen auf Arbeitsplätze haben. Designer sollten sich der Veränderungen bewusst sein, die KI im Designbereich mit sich bringt, und sich auf die Entwicklung neuer Fähigkeiten und Arbeitsweisen vorbereiten.

Ethik im Designprozess: Ethik sollte von Anfang an in den Designprozess integriert werden. Designer sollten ethische Überlegungen in den gesamten Prozess einfließen lassen, von der Datensammlung bis zur Implementierung von KI-Entscheidungen. Dies schafft Designs, die den höchsten ethischen Standards entsprechen.

Die Auseinandersetzung mit diesen ethischen und Datenschutzaspekten ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Nutzung von KI im Designbereich nicht nur innovative, sondern auch verantwortungsvolle und ethische Ergebnisse liefert. Designer spielen eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung einer Zukunft, in der KI im Einklang mit den Werten der Gesellschaft eingesetzt wird.

Fazit

Die Verknüpfung von künstlicher Intelligenz mit Designprozessen hat das Potenzial, die Arbeitsweise von Designern in grundlegender Weise zu transformieren. KI, wie exemplarisch ChatGPT, ist nicht nur eine nützliche Ergänzung, sondern ein wertvoller Partner im kreativen Schaffensprozess. Diese Partnerschaft bereichert die Gestaltungsarbeit, eröffnet neue Horizonte und steigert die Effizienz erheblich. Trotz vereinzelter Bedenken, dass Designer durch KI ersetzt werden könnten, zeigt die Realität, dass die Zusammenarbeit von Mensch und KI neue Möglichkeiten schafft.

Die Vorteile der KI-Nutzung in Designprozessen sind vielfältig. Sie reichen von effizienteren Arbeitsabläufen und personalisierten Benutzererlebnissen bis hin zur datenbasierten Entscheidungsfindung. KI trägt zur Barrierefreiheit bei und ermöglicht Designern, ethische Richtlinien in ihre Arbeit zu integrieren.

Allerdings sind mit der Integration von KI in Designprozessen auch Herausforderungen verbunden, darunter Datenqualität und Datenschutz, der Umgang mit Vorurteilen und Diskriminierung, Schulungsbedarf und die Verwaltung von Kosten und Ressourcen.

Die Zukunft der KI im Design verspricht spannende Entwicklungen wie generatives Design, erweiterte Personalisierung und realistische Prototypen. Dennoch müssen ethische und Datenschutzaspekte sorgfältig berücksichtigt werden. Die Rolle von Designern bei der Schaffung einer ethisch verantwortlichen KI-Zukunft bleibt von zentraler Bedeutung.

Zusammengefasst sind wir Zeugen einer fortschreitenden Verschmelzung von Design und KI, die neue Maßstäbe setzt. Designer und KI-Systeme werden gemeinsam eine Zukunft des Designs gestalten, in der Innovation, Ethik und kreative Exzellenz Hand in Hand gehen.

KI in Designprozessen: Warum du sie als Designer nicht ignorieren kannst.
Elia Faber
October 27, 2023
Digital Product Designer & UX Experte