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3 Psychologie Tipps, für eine bessere User Experience.

Damit auch eure User Experience glänzen kann und möglichst einfach für eure Nutzer und Nutzerinnen ist, teilen wir in diesem Artikel 3 psychologische Prinzipien mit euch, um besser zu verstehen wie ein Design wirkt.

Psychologie UX

Angefeuert durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung in den letzten beiden Jahren zusätzlich Rückenwind bekommen. Wir klicken uns in unserem Kalender von Zoom Call zu Zoom Call, bestellen unsere Lebensmittel über Flink und entspannen Abends bei der neusten Serie auf Netflix. Überall in unserem Alltag finden sich Digitale-Tools wieder!
Als Menschen interagieren wir also zunehmend mit digitalen Interfaces. Dementsprechend fallen uns Fehler in der User Experience, egal ob bewusst oder unbewusst, schneller auf. 
Gut gestaltete Software soll nicht auffallen, sich einfach anfühlen und uns zu jederzeit bei der Sache unterstützen, die wir eigentlich erreichen wollen.

“Any product that needs a manual to work is broken” - (Elon Musk)

Mittlerweile ist eine gute User Experience also ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.

Damit auch eure User Experience glänzen kann und möglichst einfach für eure Nutzer und Nutzerinnen ist, teilen wir in diesem Artikel 3 psychologische Prinzipien mit euch, um besser zu verstehen wie ein Design wirkt. Wenn du keine Lust hast lange zu lesen schau gerne einfach mal bei unserer UX Analyse vorbei. Wir analysieren deine Software, decken die wichtigsten Probleme auf und wandeln Erkenntnisse in praktikable Reports um.

Jakob’s Law - Die Macht der Standards

Den Start macht dabei das sog. Jakob’s Law, was wirklich jeder von uns schon einmal erlebt hat. Bist du beispielsweise auch einmal auf einer Homepage gewesen und hast dich gefragt wo zur Hölle das Menü abgeblieben ist oder was dieses eine Icon eigentlich bedeutet.


Genau darum geht es beim Jakob’s Law. Es besagt, dass Nutzer und Nutzerinnen typischerweise andere Softwareprodukte als das von dir verwenden und daher gewisse Muster voraussetzen. Es erinnert uns immer daran, dass Standards ihren Sinn und Zweck haben und somit auch gut und gerne genutzt werden können. Finden wir uns als Nutzer:in in einer gewohnten Umgebung wieder, so müssen wir weniger nachdenken und fühlen uns direkt vertraut.

Miller’s Law - Weniger ist mehr

Hand aufs Herz: Wie viele Stichpunkte packst du typischerweise auf eine Power Point Folie? Bei den meisten Vorträgen die ich miterlebe, sind es deutlich mehr als 5 Punkte. Und interessanterweise haben die Anzahl an Bullet Points und Elemente in einem User Interface bei diesen UX Gesetz eine große Gemeinsamkeit.

Das sog. Miller’s Law besagt nämlich, dass wir uns als Menschen maximal auf 5-7 Elemente gleichzeitig konzentrieren können. Eine sehr simple Regel, die aber erstaunlicherweise von vielen Apps, Software und Websites missachtet wird. Hierbei gibt es viele Parallelen zum Prinzip der Progressive Disclosure, denn es geht im Kern darum die Anzahl an Informationen zu reduzieren. Das Ergebnis: Ein wesentlich aufgeräumtes Interface, welches leicht gescannt werden kann und einfacher zu navigieren ist.

Hick’s Law - Einfache Entscheidungen

Wenn es darum geht Entscheidungen so einfach wie möglich zu gestalten, dann spielt das Hick’s Law eine wichtige Rolle! Machen wir doch mal ein Experiment. Welche Entscheidung würde dir in einem Drogeriemarkt leichter fallen: Wenn du vor einem Regal mit ca. 160 verschiedenen Zahnpastatuben stehst, oder wenn du nur 3 Alternativen zur Auswahl hast? Genau dieses Phänomen beschreibt das Hick’s Law. Denn eine Entscheidung wird immer komplexer, je mehr Möglichkeiten wir zur Auswahl haben. Versuche also immer das Entscheidungsfeld des Nutzers möglichst einzugrenzen und die passendsten Optionen bereitzustellen.

Professionelle UX Analysen, um Probleme aufzudecken und zu beheben

Wie bereits an den Beispielen gesehen, gibt es eine Menge Softwareprodukte, die uns durch ihr Design den Alltag manchmal schwerer machen, als er eigentlich sein sollte. Und dass sogar, ohne es vielleicht zu wissen. Das Ergebnis: Abspringende Nutzer:innen und im schlimmsten Fall ein rückläufiger Umsatz. Um das zu beheben helfen wir dir dabei die wichtigsten Problemstellen zu identifizieren und mit effektiven Verbesserungen zu lösen.
Du willst auch wissen welches Optimierungspotential deine Software hat und willst in einer detaillierten UX Analyse erfahren wie du diese aufs nächste Level bringen kannst? Dann melde dich gerne bei HelloDesign! Wir analysieren deine Software, decken die wichtigsten Probleme auf und wandeln Insights in praktikable Redesigns um. Denn neben dem Bildschirm findet eine User Experience auch maßgeblich im Kopf statt.

3 Psychologie Tipps, für eine bessere User Experience.
Marvin Messenzehl
June 23, 2022
Freelance Product Designer, Teacher bei Memorisely